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Vergangenes 2014

Pogeez, 03.09.2014

DLRG Pogeez-Holstentorf kann jetzt Leben retten mit dem neuen Gerät von der Schleswig Holstein Netz AG.

Quelle: LN-online

Ratzeburg. 20 Menschen starben am vergangenen Wochenende beim Baden in Deutschland, allein sieben an der mecklenburgischen Ostseeküste. Eine erschreckende Bilanz, die auch die Frage aufwirft: Wie sicher ist das Schwimmen an den Badestellen im Kreis Herzogtum Lauenburg?

Um es vorweg zu nehmen: Sehr sicher. Denn überall wachen die Rettungsschwimmer der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft. An den Ratzeburger Seen ist die DLRG täglich mit 18 Einsatzkräften auf Posten: je zwei an der Hauptwache und Schlosswiese, am Aqua Siwa, in Farchau und in Bäk. Unterstützt wird jedes Duo durch einen Nachwuchsretter, der hier als „Praktikant“ für seine zukünftigen Aufgaben geschult wird.

„Personell sind wir gut aufgestellt“, erzählt Malte Allrich, Technischer Leiter des Ratzeburger Ortsverbandes. Insgesamt hat dieser mehr als 500 Mitglieder, davon werden rund 80 Aktive im Rettungsdienst eingesetzt. Am größten See im Kreisgebiet ereignen sich meist auch die schwerwiegendsten Unfälle. In der vergangenen Woche kenterten drei Segelboote, vor anderthalb Wochen ein Kanu mit sechs Personen, von denen zwei ärztlich behandelt werden mussten.

Ansonsten beschränken sich die Hilfsmaßnahmen fast überall an den lauenburgischen Badestellen auf die Versorgung von Insektenstichen, Schürfwunden oder Kreislaufschwächen. In Behlendorf paddelten Maximilian Klenz und Jonas Keller auf ihrem Surfbrett „Betty“ auf den See und halfen zwei älteren Schwimmern, die sich zu viel zugemutet hatten. In Pogeez müssen die DLRG-Helfer öfter mal Tipps geben gegen die lästigen Zekarien — kleine Saugwürmer, von Enten übertragen, die juckende Stiche ähnlich denen von Mücken verursachen.

„Weitestgehend diszipliniert“ verhielten sich die meisten Badegäste im Freibad von Steinhorst, erklärt „Kurdirektor“ Heinz-Peter Strunck. Das erkläre sich allerdings auch daraus, dass vor allem Familien mit kleinen Kindern kämen.

„Wir mussten allerdings letzte Woche einmal die Wasserschutzpolizei rufen, nachdem einige Jugendliche in Farchau an den Bojen rumgeschraubt und unsere Leute angepöbelt hatten“, erzählt Ann-Christin Allrich, die am Ratzeburger See im Einsatz ist.

Auch die Möllner DLRG ist bestens vorbereitet. 40 Rettungsschwimmer kümmern sich in der Kurstadt um die Sicherheit der Badegäste. Während der Hochsaison sind täglich vier Mitarbeiter im Luisenbad und drei am Pinnsee im Einsatz. „Wir kommen damit personell gut aus und können auch kurzfristig reagieren“, erklärt der zweite Vorsitzende der Möllner DLRG, Björn Eickhoff.

Aber dennoch seien sie mit den beiden Badestellen gut ausgelastet. Die ehrenamtlichen Lebenretter sind in Mölln mit mehren Fahrzeugen, Rettungsbooten und Sanitätsausrüstung ausgestattet. Außerdem sind auch Taucher im Einsatz. „Wir leisten an den Seen vor allem Präventivarbeit, so dass wir gar nicht erst ins Wasser springen müssen. Aber man kann nicht alles sehen“, erklärt Eickhoff.

Seiner Ansicht nach ist das größte Problem, dass viele Kinder und auch Erwachsene keine ausreichende Schwimmausbildung haben. „Die Schulen sollten Schwimmunterricht geben“, sagt das DLRG-Vorstandsmitglied. Am Tag habe die Möllner DLRG zehn bis zwölf Einsätze. Das meiste davon seien keine Rettungsaktionen im Wasser sondern Erste-Hilfe-Leistungen. Wirklich jemanden aus dem Wasser retten musste die DLRG nach Eickhoffs Schätzungen in den letzten zehn Jahren nur sieben Mal. Am häufigsten waren es Erschöpfung und Kreislaufprobleme. Einige würden sich überschätzen und zu weit raus schwimmen. „Die wollen über den See schwimmen und dann klappt es doch nicht.“

„Wir haben zehn bis zwölf Einsätze pro Tag. Dabei leisten wir viel Präventivarbeit und Erste Hilfe.“ Björn Eickhoff (30), Vorstand DLRG Mölln

LN-online ( 21.07.2014 21:10 Uhr ): Joachim Strunk und Alessandra Röder

Vergangenes 2013

In einem feierlichen Rahmen, unter DLRG'lern und einigen Gästen, hat der Kreispräsident Herrn Meinhard Füllner den Einsatzkräfte der Kreis-Gliederungen persönlich für Ihren Einsatz beim Hochwasser in Lauenburg gedankt und mit dem Flutehrenzeichen des Ministerpräsidenten des Landes Schleswig-Holstein ausgezeichnet.

Liebe Kameraden,
der Einsatz beim Hochwasser in Lauenburg hat uns arbeitsreiche Tage und Wochen bereitet. Als Reaktion auf unser Mitwirken, führen wir derzeit Gespräche mit Politik und Verwaltung, um eine offizielle Eingliederung in den Katastrophenschutz zu erlangen.
DLRG intern haben wir die Erfahrungen austauschen können und Konsequenzen für die kommenden Hochwasser gezogen und werden auch weiterhin aktiv bei der Gestaltung und Erarbeitung von Konzepten mitwirken.
Die Verleihung der Sonderauszeichnung der DLRG am 28. September in Eckernförde war bereits eine Anerkennung von LV und Bundesebene. Auch das Land Schleswig Holstein möchte euch für euren persönlichen Einsatz beim Hochwasser danken.
Im Rahmen der Gründungsversammlung des DLRG Kreisverbandes Herzogtum Lauenburg am 19. Dezember, lade ich daher recht herzlich zur Verleihung des Flut - Ehrenzeichens 2013 nach Ratzeburg ein. Ich darf euch ab 18:30Uhr im Rathaus, Unter den Linden 1, 23909 Ratzeburg begrüßen heißen.

Der Ablauf ist wie folgt geplant:

18:30 Uhr Begrüßung und Rückblick
anschließend Ausblick in die weiteren Entwicklungen
18:45 Uhr Verleihung Flut – Ehrenzeichen des Landes SH
19:15 Uhr Ausklang bei Kaffee und Kuchen und Pressefoto
19:30 Uhr Beginn der Gründungsversammlung Kreisverband

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